Baader 4,2m Kuppel übersteht unbeschadet einen Tornado
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Am 24. Mai 2010 wurde Nordsachsen vom
bisher schwersten je in Deutschland beobachteten Tornadounwetter heimgesucht.
Entlang der Linie Mühlberg - Leppersdorf baute sich eine komplexe
Gewitterzelle auf, aus der sich mehrere Tornados der Kategorie F2 bis F3
entwickelten. Das Unwetter zog eine 60 Kilometer lange Schneise der
Verwüstung durch das Land - mitten auf der "Zentrallinie" die 20
000-Einwohner-Stadt Großenhain. Bei Windgeschwindigkeiten von 250 bis
300 |
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Stundenkilometern
stürzten Bäume um, Dächer wurden abgedeckt, Hochspannungsmasten
geknickt und Fahrzeuge durch die Luft geschleudert. Allein in Großenhain
summierte sich der Schaden auf weit über 100 Millionen
Euro. |
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Umgestürtzer Baukran |
Geknickter Hochspannungsmast |
Eine Tonne Schuldach |
Entwurzelte Bäume |
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Die
enormen Kräfte des Naturereignisses ließen zunächst vermuten,
dass auch die Schulsternwarte auf dem Dach des Werner-von-Siemens-Gymnasiums
beschädigt worden war. Schließlich hatte es wenige Meter neben der
Baader-Kuppel eine mehrere hundert Kilo schwere blechverkleidete Turmabdeckung
vom |
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Dach
gerissen und bis ins angrenzende Grundstück geschleudert. Die Kuppel
zeigte sich jedoch äußerlich unversehrt. Auch eine genauere
Prüfung offenbarte keine Beschädigungen. Die Kuppel funktionierte
schlicht und einfach so wie vor dem Tornado. Entsprechend groß war die
Freude bei den Astronomielehrern und den Großenhainer Sternfreunden.
Dipl.-Ing. Jörg Mosch
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