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Robuster Koffer
(ABS-Hartplastik) mit Fächern für diverses
Zubehör
Art.Nr. # 245 2280 |
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99 mm Rohrschellen mit
Sicherheitsverschluss für 3"- und Vixen-Schienen, mit Photogewinden oben
und unten, passend für diverse Standard-Schienen
Art.Nr. # 230
5205 |
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190 mm 3" Schiene flach, passend gebohrt
für Rohrschellen # 230 5205
Art.Nr. # 1501655 |
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180 mm Vixen GP Schiene, passend gebohrt für Rohrschellen
# 230 5205
Art.Nr. # 245 1660 |
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Baader 2" ClickLock -
Zenitspiegel, optische Länge 112 mm
Art.Nr. # 295
6100
siehe auch
Sektion
28 |
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MARK III 1¼" Hyperion 8-24
mm ClickStop Weitwinkel Zoom-Okular mit Phantom Group Coating
Art.Nr. # 245 4824
siehe auch
Sektion
26 |
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Vario Finder 10 x 60 mm inkl.
Sucherhalterung
Art.Nr. # 295 7465
siehe auch
Sektion
12 |
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Sky-Surfer III , 30mm
"Rotpunkt-Visiersucher" mit 3 Adapterflanschen
Art.Nr. # 295
7300
siehe auch Sektion 12 |
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Der
Baader APO 95/560 CaF2 Travel Companion ist ein echter Fluorit-Apochromat - in
kompakter Bauweise.
Der Markt
ist übersättigt mit kompromissbehafteten, sog. APOs mit
ED-(Fluorid-)Gläsern, die bereits zu sehr moderaten Preisen
erhältlich sind. Entgegen dieses Trends haben wir versucht, alle
Errungenschaften der Optik- und Mechanikentwicklung der letzten 30 Jahre in die
Konstruktion unserer Triplet-Objektive einfließen zu lassen um ein
bestmögliches Reisegerät zu entwickeln welches höchsten
Anforderungen gerecht wird. Dabei führt kein Weg um die Wahl von Fluorit
als Mittenelement herum. ED-Gläser haben konstruktive Vorteile
gegenüber normalem Glas. Die Brechungseigenschaften sind denen des Fluorit
durchaus ähnlich, dennoch handelt es sich dabei um eine Glasschmelze mit
durchgepresstem Fluor-Gas jedoch nicht um ein gewachsenes oder gezüchtetes
monokristallines Material. Ein echtes Fluorit-Kristall ermöglicht um
Welten bessere Farbkorrektur. Wer jemals durch einen echten
Fluorit-Apochromaten schauen konnte wird die "kristallklare", weiße
Abbildung stets erinnern. Nicht zu vernachlässigen ist dabei die
Transmission, wobei Fluorit dem ED-Glas ebenfalls deutlich überlegen ist.
Während Glas und ED-Glas (Fluorid) noch immer minimal Streulicht
produzieren, ist bei einem Fluorit-Element keinerlei Streulicht zu entdecken.
Am eindrucksvollsten lässt sich dies mit einem grünen Laser
demonstrieren. Der energiereiche grüne Strahl ist beim Durchgang durch
alle Glassubstrate deutlich als Strahl sichtbar - ausschließlich nicht
beim Weg durch das Fluorit, da bleibt der Laserstrahl
unsichtbar.
Wir haben fast 15
Jahre Entwicklungszeit benötigt und sind nun in der Lage, diese einzig
echten Triplet-Apochromaten in Kleinst-Serien zu produzieren. Wir sind sehr
froh über die bisherige durchweg positive Resonanz. Die bezeichnendste
Aussage dazu ist bislang: "Die Optik ist perfekt - Farbe ist nicht
feststellbar. Irgendwelche Fehlerarten habe ich gleich gar nicht angefangen zu
suchen." (Dr. Ing. Martin Schäfer, 2014)
Derzeit ist die
Nachfrage weit höher als wir jemals produzieren können. Wir freuen
uns über jede Anfrage, bitten jedoch um Verständnis, dass wir dieses
neue Produkt mit sehr langen Lieferzeiten einführen müssen, da es
bereits einen überraschenden Bekanntheitsgrad erlangt hat. Grund war wohl
ein
Testbericht im ATT-Magazin (Astronomy Technology Today) in
USA.
Warum Ölfügung:
Die ersten erfolgreichen
Versuche zur Ölfügung eines dreilinsigen Objektivs werden Herrn
Wolfgang Busch aus Ahrensburg zugeschrieben, der darüber noch zu
DDR-Zeiten in regem Kontakt mit Carl Zeiss Jena stand. Bereits damals war die
Technik den üblichen Fügemethoden wie Luftspalt oder Kittung weit
überlegen. Jedoch ergab sich der Nachteil dass das Fügemedium
aufgrund unzureichender synthetischer Öle und vielen anderen
Randbedingungen nicht im Fügespalt verblieb und die Optik unter
Umständen ausfrieren oder austrocknen konnte. Ehe das erste APQ-Objektiv
angeboten wurde, hatte Zeiss in Jena mehr als zehn Jahre lang an dieser
Technologie geforscht um diese grundlegende Problematik in den Griff zu
bekommen. Und außer Zeiss hatten es nur die Firmen Astro-Physics und TEC
geschafft, langzeitstabile Ölfügungen herzustellen. Es erfordert in
der Tat einige Kunstgriffe, um das ÖL (sofern man es noch so nennen kann)
im Fügespalt zu halten - auch bei starken Temperaturwechseln und über
sehr lange Zeit. Aber mit eben der notwendigen Handwerkskunst und Geduld
gelingt dies ohne weiteres.
Dennoch hält sich erstaunlicherweise
hartnäckig die Meinung, dass eine Ölfügung besonders
alterungsanfällig sei. Das ist sicher alles wahr wenn man die Technologie
nicht beherrscht, aber dennoch wollen wir eine Auflistung der negativen und
positiven Eigenschaften der Ölfügung anstellen, die unserer Ansicht
nach für sich spricht.
Ölgefügte Objektive aus unserer
Fertigung:
- müssen nicht mehr besonders
vor Ölaustritt geschützt werden. Auch die waagerechte Lagerung stellt
kein Problem dar. Einzig ein Temperaturschock ist zu vermeiden. Man trägt
ein so wertvolles Gerät nicht einfach aus -25°C Kälte in ein
warmes Wohnzimmer und verursacht einen Temperaturwechsel von 50 Grad im
Objektiv. Temperaturwechsel bis 25° bleiben jedoch auch bei absoluten
Langzeittests folgenlos. Wir verwenden in unserer Fertigung eine
Tiefkühlkammer (cool chamber), um unsere Kuppelmaterialien, Elektromotore,
Platinen - aber auch Objektive - bei Minustemperaturen bis -86°C auf
Betriebssicherheit und einwandfreie Funktion im Extrembetrieb prüfen zu
können. Unsere TC-Fluorit-Objektive sind bis -50°C langzeitgetestet.
Ölaustritt ist eines der wenigen Probleme die bei Zeiss, bei Astro-Physics
und bei TEC gelegentlich vorkommen - und auch bei unseren Objektiven vorkommen
werden. Allerdings ausschließlich dann wenn sie falsch behandelt worden
sind. Hier arbeiten jedoch erfahrene Optiker mit mehrjähriger Ausbildung
bei Carl Zeiss Jena. Seit zwanzig Jahren werden hier im Hause Objektive von
Astro Physics/TEC und Zeiss neu gefügt - schnell und problemlos. Die
Vorteile der Ölfügung überwiegen daher aus unserer Sicht bei
weitem das eventuelle Risiko. Wir sind darauf eingerichtet diese Arbeiten
auszuführen. Unser Betrieb existiert seit fast 50 Jahren - nunmehr in der
dritten Generation.
- müssen in der Fassung
"klappern"! Dies ist kein Nachteil oder Fehler. Das "Klappern" bezieht sich auf
einen Spalt zwischen Vorschraubring und Linse im Bereich weniger Micron, der
dazu dient zu verhindern, dass auf die Fluorit-Mittellinse Druck ausgeübt
wird und diese dadurch optische Einbußen erleidet, bzw. verspannt wird.
Bei unseren Fassungskonstruktionen kann dieses "Klappern" keinen Shift des
Bildes auf dem Chip zur Folge haben. Es ist kontruktiv so vorgesehen und
ausreichend eng toleriert, um selbst höchsten Anforderungen in der
Astrofotografie gerecht zu werden.
- sind hervorragend geeignet, um
Sonnenbobachtung - auch bzw. besonders mit unserem keramischen Herschelprisma -
zu betreiben. Die Ölfügung nimmt keinen Schaden und degradiert nicht
durch lange Nutzung (= UV-Einstrahlung). Es ist kein "Öl" das wir
verwenden. Carl Zeiss hatte ein Jahrzent an Entwicklungskosten in die
Komposition des Fügemediums gesteckt das heute in diese Objektive
eingebaut ist - und hatte diese Objektive mit 30 Jahren Langzeitgarantie
ausgestattet die wir heute vertragsgemäß für Zeiss
erfüllen.
- temperieren dramatisch schneller
aus als luftspaltgefügte Objektive. Jeder Luftspalt wirkt als Isolator und
schirmt im Falle eines Triplets die Mittellinse beidseitig ab. Daher braucht
ein luftspaltgefügtes Objektiv wesentlich länger um das thermische
Gleichgewicht zu erreichen als ein kompakter Glasblock (= ein
ölgefügtes Objektiv). Bei beständig wechselnder Temperatur wird
ein Luftspalt-Objektiv nie seine volle Leistungsfähigkeit erreichen, weil
die Linsenradien in ständiger Anpassung begriffen sind und nicht die
Bedingungen der ursprünglichen Optikrechnung erfüllen. Was im Labor
perfekt funktioniert hat wird das am Himmel nicht tun. Ein ölgefügtes
Objektiv ist dagegen fokusstabil und bestens für Langzeitbelichtungen
geeignet.
- sind wunderbar geschützt
vor Pilzbefall und Alterung der inneren Glasflächen, weil sämtliche
Innenflächen durch das Öl dauerhaft versiegelt sind. Ein
luftspaltgefügtes Objektiv "atmet". Mit jedem Temperaturwechsel wird die
zwischen den Linsen erwärmte Luft ausgepresst und später kühle
Luft wieder angesaugt. Auf diese Weise sammeln sich im Laufe der Jahre zwischen
den Linsen Feuchtigkeit und Keime an (Feuchtigkeit kann nämlich nicht mehr
entweichen...). Daher ist die Vergütung der Innenflächen erheblicher
Alterung ausgesetzt und kann - besonders bei falscher Lagerung - regelrecht
vergammeln. Diese größte Gefahr für ein Objektiv ist bei einer
Ölfügung auf Jahrzehnte vermieden.
- haben drastisch höhere
Transmission. An jedem Übergang des Lichtes von Luft zu Glas und von Glas
zu Luft verliert das Licht an Intensität. Selbst durch aufwändigste
Beschichtungen kann kein völlig verlustloser Übergang
gewährleistet werden. Bei luftspaltgefügten Objektiven muss das Licht
6 Übergänge von einem Medium in das andere vollziehen. Bei
ölgefügten Objektiven sind es derer nur zwei, jeweils bei Ein- und
Austritt aus dem Glasblock. Anwendungstechnisch ist ein ölgefügtes
Triplet daher als ein einziger Glasblock zu betrachten.
- sind justagestabil und
schockgeschützt - da nicht jede Linse aufwändig einzeln gehalten und
justiert werden muss. Das Linsenpaket ist durch die starke Adhäsion des
Öls fest miteinander verbunden und muss nur insgesamt vor seitlichem
Verrutschen geschützt werden. Unsere temperaturkompensierende
Fassungstechnologie ist in jahrelanger Erprobung ausgereift. Der bei
Luftspalt-Objektiven gefürchtete Fokusshift (Änderung der
Linsenradien und Änderung der Linsenabstände) tritt daher in viel
geringerer Form und nur bei sehr starker Temperaturänderung
auf.
- " haben ein echtes Mittelelement
aus künstlich gezüchtetem Calziumfluorit (CaF2) von höchster
Qualität. Es ist kein Luxus, so ein Objektiv mittels eines starken Lasers
zu durchleuchten und sich daran zu freuen, dass man keinerlei Streulicht sieht.
Der Vergleichstest mit einem Normalobjektiv lässt den großen
Unterschied in der Brillianz des Bildes im Okular sofort verständlich
werden. Wer den Unterschied zwischen "Fluorit" und "Fluorid" nicht kennt, kann
auch den Gewinn an Klarheit des Bildes nicht ermessen. Seit Jahrzehnten
hält sich der Mythos eines echten Zeiss-APQ Fluorit-Objektivs. Alles was
man sieht wirkt "irgendwie" brillianter, "schöner" als durch jedes andere
Objektiv. Der simple Grund ist das echte FLUORIT = CaF2 - ein monokristallines
Material. Fluorid (mit "d") ist dagegen die werbetechnisch raffinierte
Umschreibung für einfaches ED-Glas - damit kann man den zeisschen
"Brillianz-Effekt" nicht erzeugen.
Unser Fazit: die
Ölfügung ist die beste uns bekannte Methode zur Fassung von
astronomischen Triplet-Objektiven - und zum verlässlichen Langzeitzschutz
des empfindlichen CaF2-Kristalls. Sie ist extrem aufwändig und erfordert
große Materialkenntnis - der ursächliche Grund, warum diese
Fügemethode nur noch von kleinen Manufakturen mit großer optischer
Erfahrung und eigener Fertigung angeboten wird. |