0,72fach-Reducer von Astro-Physics Matthias Heyssler Mai
2016
Im folgenden geben wir
Auszüge aus einem ersten, ausführlichen Vergleichs- und Testbericht
von Herrn Heyssler zwischen dem Original TEC Field Flattener und dem Astro
Pysics 0.72 Reducer und Flattener.
Den kompletten - 10-seitigen Bericht
können Sie hier
als pdf-file herunterladen. Da das pdf-file die Testbilder nicht in voller
Auflösung zeigen kann, stellen wir die Bilder weiter unten in voller
Größe zur Ansicht zur Verfügung.
So können Sie
bequem den Bericht lesen und sich dazu die entsprechenden Bilder in voller
Größe betrachten. Das Bild rechts zeigt - auf der linken Seite - den AP
0.72fach Reducer/Field Flattener und auf der rechten Bildseite den originalen
TEC Field Flattener |
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Auszug aus dem Testbericht: "Warum sollte man also diese
Kombination aus TEC 140 und originalem TEC Field Flattener trennen wollen und
einen 0,72x-Reducer in den optischen Strahlengang bringen? Nun, die Brennweite reduziert sich dadurch von 980
mm auf gut 700 mm, das Öffnungsverhältnis von f/7 auf f/5. Bei einer
Vollformat DSLR wie der Canon EOS 5D Mark III beträgt die
Pixelgröße 6,25 x 6,25 mü was beim TEC Field Flattener zu einer
Auflösung von 1,31 Bogensekunden pro Pixel führt und die liegt leider
hier in Deutschland schon oft am Limit. Ein KAF 16803 liefert am TEC Field
Flattener mit 1,89 Bogensekunden pro Pixel natürlich
Seeing-veträglichere Werte. Das Bildfeld der 5D Mark III beträgt mit
dem originalen TEC Field Flattener 2,1° x 1,4° - mehr als ausreichend
für die meisten astronomischen Objekte".
« Abbildung 01: Vergleich der Bildfelder des TEC 140
(Canon 5D Mark III) mit originalem TEC Field Flattener und einem Reducer.
(Quelle: astronomy:tools) |
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"Der 0,72x-Reducer von
Astro-Physics liefert ein gewaltiges Bildfeld von 3° x 2° und dieser
Unterschied kann für bestimmte Objekte und Vorlieben des Astrofotografen
von entscheidender Bedeutung sein. Zudem liegt die Auflösung der 5D Mark
III mit Reducer bei 1,8 Bogensekunden pro Pixel, also nahe dem KAF 16803-Wert
mit originalem TEC Field Flattener.
Um den Unterschied einmal zu
verdeutlichen sind die eben genannten Zahlen einmal am Beispiel des Feldes um
die Galaxie M100 in Abbildung 1 visualisiert (in der Simulation von
astronomy.tools gab es leider nur einen 0,73x-Reducer zur Auswahl, aber der
Unterschied zum 0,72x-Reducer ist marginal)". |
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« « Abbildung 5 (links
außen): Das Galaxienfeld um Messier 100, aufgenommen mit dem Original
Field Flattener von TEC.
« Abbildung
6 (links): Das gleiche Feld, aufgenommen mit dem 0.72 Reducer/Flattener von
Astro Pysics zeigt deutlich den Gewinn an Gesichtsfeld. |
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" Die Abbildungsqualitäten
bis an den Rand und die äußersten Ecken sind bei beiden Aufnahmen
(Abb. 5 und Abb. 6) isotrop (es gibt keine Vorzugsrichtung) und homogen (gleich
ausgeprägt) über das gesamte Bildfeld". |
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« " In Abbildung 7 (links) ist
zur Verdeutlichung ein 1:1 Ausschnitt (linke obere Ecke) der Aufnahme mit dem
Astro-Physics Reducer (Abbildung 6, oben) zu sehen. Die Sternabbildungen sind
rund und absolut symmetrisch".
FAZIT: "Machen wir es kurz: was Astro-Physics mit diesem
Reducer geschaffen hat ist sehr beachtlich. Bezüglich Verarbeitung und
Handling ist dieser dem TEC Field Flattener mindestens ebenbürtig.
Diejenigen, die bewusst eine Brennweitenreduzierung anstreben um das
Öffnungsverhältnis zu optimieren oder das Bildfeld zu
vergrößern, oder weitere gute Gründe dafür haben, sind mit
dem 0,72x- Reducer von Astro-Physics sehr gut beraten. Die optischen
Eigenschaften und die Abbildungsqualität sind grandios. Man muss sich
immer vor Augen führen, dass es sich hierbei um eine Kombination aus
Flattener und Reducer handelt, der nicht nur dem großdimensioniertem
OAZ-Ausgang gerecht werden, sondern auch für einen verträglichen
Backfokus sorgen muss. So ist die etwas schlechtere Eigenschaft bezüglich
Farbtreue gegenüber dem TEC Field Flattener nicht verwunderlich. Im
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Rahmen einer soliden EBV ist
dieser kleine Defekt aber leicht ausgleichbar und man wird mit entsprechenden
Ergebnissen und den Vorzügen eines Reducers belohnt - ein sinnvolles
Downsizing in einer Zeit in der oft nach immer größerer Öffnung
und Brennweite verlangt wird".
Der AP Reducer tut genau das, was man erwarten kann - in
beeindruckender Art und Weise. |
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« Abbildung 10: Messier 3 mit
TEC 140, 0,72x-Reducer von Astro-Physics und der modifizierten Canon EOS Mark
III (Belichtung 2,4 h).
pdf-file 0,72fach-Reducer
von Astro-Physics von Matthias Heyssler
Download der Abbildungen im Maßstab 1:1
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